Liebe Eltern und EMA-Interessierte,

am Donnerstag vor einer Woche, am 25. Januar, erschien ein Artikel im Kölner Stadtanzeiger, (Stadteil Rodenkirchen), der unseren Schulhof und seine Gegebenheiten zum Thema machte. Da dies zu etlichen Verwunderungen und Anfragen führte, möchten wir kurz dazu Stellung beziehen. 

Der Artikel wurde auf Initiative einiger weniger Menschen geschrieben. Weder mit dem Schulleitungsteam noch mit den Schulpflegschaftsvorsitzenden wurde im Vorfeld dazu Rücksprache genommen. Die Redakteurin meldete sich bei der Schulleitung, um uns dazu zu befragen. Sie hielt es für ein öffentliches Interesse, dass dazu ein Artikel erscheint.

Wir möchten dazu Folgendes sagen: Die Mehrheit aller Mitarbeitenden, sämtliche Kinder und die meisten Eltern sind nach wie vor begeistert über das qualitativ hochwertige Gebäude, seine Möglichkeiten für die Kinder und die großzügige Außenanlage. Nicht viele Kinder in Köln können eine solche Schule besuchen. Wir als Leitungsteam sind dankbar, in einem solchen Schulgelände arbeiten zu können.

Wie in jedem Neubau gibt es auch in unserer Schule Dinge und Gegebenheiten, die in der praktischen täglichen Nutzung nachgebessert werden müssen. Das betrifft ebenfalls das Außengelände. Dazu stehen wir als Schulleitung im Austausch mit Verantwortlichen der Stadt Köln, des Schulträgers. So werden sukzessive Veränderungen auf den Weg gebracht. Auch die EMA-Kinder sprechen hier durch die Kinderkonferenz an bestimmten Stellen mit, z.B. bei der Schulhofgestaltung. Demnächst wird deshalb ein Sandkasten aufgestellt.  

Am langen Zaun rund um den Schulhof gibt es bisher wenig Bepflanzung. Das möchten wir noch ändern, um den Blick auf das Schulgelände zu verschönern. Keineswegs möchten wir einen kompletten Sichtschutz zur Straße haben. Wir sind Bestandteil des Stadtviertels. Unsere Schulkinder sollen sichtbar bleiben, erlebt werden. Menschen, wie ein Herr, der als Reaktion auf den Artikel einen Leserbrief schrieb, sollen sich weiter an Kindern erfreuen können. Aufsichtführende Erwachsene der EMA haben ihren Blick auch auf die wenigen Menschen, die hin und wieder vorbeigehen. Sie sprechen diese an, wenn sie durch den Zaun Kontakt zu Kindern aufnehmen oder sogar Fotos machen würden. Mögliche Gefährder sind die absolute Minderheit. Wir schützen Kinder nicht davor, wenn wir sie einzäunen und wegschließen. Wir schulen die Kinder im Umgang mit Gefahren und zeigen ihnen Möglichkeiten auf, wie sie sich verhalten. 

Unsere ehemalige Schulleiterin hat zum Artikel ebenfalls einen Leserbrief geschrieben. Dieser sollte laut Kontakt zum Kölner Stadtanzeiger zunächst nicht erscheinen. Überraschenderweise wurde er letzten Donnerstag teilweise doch veröffentlicht. Sie können den gesamten Brief hier lesen.

Im Namen des Leitungsteams der EMA,

Heike Brohsonn

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