"Ein durch demokratische Rituale strukturiertes Schul- und Klassenleben, das bewusst von den Kindern mit gestaltet werden kann, bildet einen förderlichen Rahmen für eine Gemeinschaft, in der Kinder Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz erwerben können" (Kursbuch Grundschule, S.409).

EMA-Kinder sollen im geschützten schulischen Rahmen befähigt werden, ihre Sozialkompetenzen so zu erweitern, dass sie eigenverantwortlich und altersgerecht ihr Leben gestalten können. Neben der Kinderkonferenz, die es schon sehr lange an der EMA gibt, dienen dazu auch Klassenrat, Streitschlichtermodell und Pausenhelfer.

In Kooperation mit Zartbitter e.V. organisieren wir alle zwei Jahre eine Aktion zur Prävention gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen und Jungen im Grundschulalter. Dabei geht es u. A. um Vertrauen in die eigene Wahrnehmung  und das Unterscheiden von schönen Gefühlen und blöden Gefühlen; "Hilfe holen ist kein Petzen!"

Den Kindern der EMA soll  Raum gegeben werden, soziale Prozesse zu erleben, zu verstehen und verantwortlich mitgestalten zu können. Neben den oben genannten Projekten zum sozialen Lernen gibt es deshalb auch einen Kindersprechtag an der EMA. Hier wird jedes Kind angehört. Hier lernt jedes Kind, den Blick auf das eigene Lernen und Arbeiten zu lenken. Hier findet das Kind seine eigenen individuellen Ziele, um Lernfortschritte (bezgl. Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz) für sich selbst sichtbar zu machen.

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